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Neapel gilt als Geburtsstätte der Pizza.
Das Erbe wiegt so schwer, dass es für die Zubereitung der traditionellen „Pizza Napoletana“ sogar eine EU Verordnung der „Associazione Verace Pizza Napoletana“ gibt. Laut dieser Verordnung muss die neapolitanische Pizza weich, elastisch und biegsam sein. Ein Pizzastück kann beispielsweise locker gefaltet werden. Der Teig besticht durch einen geringen Hefeanteil und eine vergleichsweise lange Fermentationszeit. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Pizza bei 485 Grad Celsius 60 – 90 Sekunden gebacken wird.
Die EU-Verordnung ist sicherlich ein nützlicher Anhaltspunkt, wenn man sich mit der Zubereitung einer traditionellen neapolitanischen Pizza beschäftigt. Mit der Zeit merkt man jedoch (so ging es zumindest mir), dass man sein „eigenes Ding“ machen möchte und Rezeptur, Zutaten und Methodik für sich so anpasst, dass man die Pizza backt, die einem selber am besten schmeckt. Streng genommen mögen meine Rezepte nicht den originalen Vorgaben entsprechen, sondern sind dann eher als Weiterentwicklungen nach neapolitanischem Stil anzusehen.